Cora (blind)

Die Erkrankung ist nicht schmerzhaft, führt aber oft, wie in Coras Fall, zur Ausbildung eines Katarakt (Trübung der Augenlinse). Eine OP ist in diesem Fall jedoch aufgrund der PRA nicht sinnvoll. Eine halbjährliche Kontrolle der Augen ist trotzdem zu empfehlen, da es in manchen Fällen zu Problemen, wie linseninduzierter Uveitis (Entzündung der Regenbogenhaut) oder Sekundärglaukom (Grüner Star) kommen kann.

Es ist für alle Hunde schrecklich, im Tierheim zu landen, für einen blinden Hund ist es aber um ein Vielfaches schlimmer, da er einer permanenten Geräuschkulisse ausgesetzt ist, von der er nicht weiß, ob sie für ihn gefährlich wird und die ihn in permanenten Stress versetzt. Deshalb wäre es wunderbar, wenn Cora bald die Ausreise antreten dürfte.

Sie ist eine sehr ruhige und freundliche Seniorin, die sich im gewohnten Umfeld zwar vorsichtig aber sicher bewegt. In ungewohnter Umgebung verhält sie sich ängstlich und unsicher und benötigt große Unterstützung seitens ihrer Bezugspersonen. Sie bindet sich eng an ihre Menschen, will alles richtig machen und liebt es, gestreichelt zu werden. Sie genießt es auf weichen Plätzen zu schlafen und stellt keine hohen Ansprüche. Cora eignet sich als Familienhund, allerdings sollten sich Kinder bereits im Teenageralter befinden und das neue Zuhause sollte nicht laut und turbulent sein.

Mit Artgenossen zeigt sie sich verträglich und kann problemlos als Zweithund zu einem friedlichen Hund adoptiert werden. Ob sie Katzen kennt, und wie sie auf diese reagiert, ist nicht bekannt.

Sie wünscht sich liebevolle und einfühlsame Menschen, die ebenerdig wohnen, sie geduldig an ihr neues Leben heranführen und ihr Liebe und Geborgenheit schenken.

Die Hündin hat eine Schulterhöhe von 56 cm und wiegt 26 kg.

Möchten Sie Cora zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann?